350 Jahre Mariensäule in Waidhofen

Bei der Lichterprozession anlässlich der Oktober-Fatimafeier wurde am Oberen Stadtplatz bei der Mariensäule eine Station gehalten und der Einweihung vor 350 Jahren gedacht. Da die Predigten von Pfarrer Johannes Bernhard Pocksteiner, der die Errichtung der Mariensäule in Auftrag gab, handschriftlich erhalten sind, konnte Zelebrant Altabt Berthold Heigl Sätze der Einweihungspredigt aus dem Jahr 1665 im Original zitieren.
„Maria (ist) in der Kirche, im Himmel und auf Erden zur allerhöchsten Triumphsäule gemacht worden“ und von dort „leitet und führt (sie) uns in das Gelobte Land, in das Himmelreich, sodass wir gar nicht irren können“ führt Pfarrer Pocksteiner bei der Einweihung aus.
Altabt Berthold Heigl rief dazu auf, die Mariensäule nicht nur als Denkmal zu sehen, sondern auch als Dankmal. Gerade in Zeiten, wo so viele Menschen zur Flucht gezwungen sind, können wir in Österreich nur dankbar sein für den Wohlstand und die Sicherheit, die uns geschenkt ist.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Bäuerinnenchor von Waidhofen unter der Leitung von Lucia Mayrhofer-Fröhlich, der die Fatimafeier mit stimmungsvollen Liedern umrahmte.

 


Bericht PAss Roswitha B.
Fotos: Christine E.

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