Ministrantenlager in Hollenstein


Die Ministrantengruppe am Lager in Hollenstein


Mit dem Fahrrad unterwegs


Badespaß an der Ybbs

„Die Wikinger sind los“, hieß es von Dienstag, 6. bis Samstag, 10. August in Hollenstein an der Ybbs. 23 Waidhofner Ministrantinnen und Ministranten sowie ihre 9 MinistrantenbetreuerInnen machten 5 Tage lang das Ybbstal unsicher.

Schon die Anreise wurde zum Abenteuer, da alle Lagerteilnehmer mit dem Fahrrad nach Hollenstein fuhren. Glücklich am Lagerplatz angekommen, stärkten sich die Radler erst einmal beim Mittagessen und bezogen dann Ihre Zimmer und Zelte. Danach wurden Wikingerstämme eingeteilt und die Kinder durften das Wappenschild ihres Stammes nach Ihren Vorstellungen gestalten. Am Nachmittag dieses heißen Tages fanden die Lagerteilnehmer noch Abkühlung in der Ybbs. Am Abend stellten sich die einzelnen Stämme beim Lagerfeuer mit Schild und Schlachtruf vor.
Der nächste Tag begann mit dem Morgenlob und nach dem Frühstück ging es in einem Pyramiedenspiel um den sportlichen und strategischen Wettstreit zwischen den Wikingerstämmen. Den Nachmittag verbrachten die Ministranten mit dem Basteln ihrer Wikingerhelme und mit verschiedenen Spielen. Als erstes Highlight des Minilagers stand am Abend das traditionelle „Geistern“ auf dem Programm, das von einer Abordnung der KJ Ybbsitz durchgeführt wurde.

Am Vormittag des nächsten Tages herrschte große Aufregung im Lager der Wikinger. Ein grausamer Mord war geschehen. Der Wikingerkönig war ermordet worden und fast noch schlimmer, sein Siegelring war verschwunden. So machten sich die Stämme daran, ganz Hollenstein zu erkunden um den verschwunden Ring zu suchen und den Tod des Königs aufzuklären. Was ihnen auch gelang. Und so konnte der Mörder schließlich seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Am Abend desselben Tages besuchte Pfarrer Herbert Döller das Ministrantenlager und feierte beim Lagerfeuer eine hl. Messe.

Da der König tot war, musste ein neuer König bestimmt werden. Dazu mussten sich die Wikingerstämme in harten aber fairen Wettkämpfen beweisen. Stamm gegen Stamm traten sie im Tauziehen, Stiefelweitwurf, Hockey, Hindernislauf und Trinkhörner trinken gegeneinander an, um den Stamm zu ermitteln, der den neuen König stellen würde. Am Abend, dem letzten des Lagers, feierten alle gemeinsam ein großes Fest. Es wurden Urkunden für Tapferkeit verliehen und Geschenke überreicht. Natürlich wurde dabei auch gut gegessen und getrunken. Den Höhepunkt des Festes bildete die Verkündung und Krönung des neuen Königs, Valentin I. Die Freude kannte keine Grenzen und so feierten alle bis tief in die Nacht.

Am nächsten Morgen hieß es dann Sachen packen und aufräumen. Danach machten sich die Ministranten mit dem Rad wieder auf den Weg nach Hause. So ging ein aufregendes Ministrantenlager 2019 zu Ende, das die Gemeinschaft der Ministranten stärkte und Freundschaften vertiefte.

Herzlichen Dank allen Ministrantenbetreuerinnen und Betreuern, die durch ihren Einsatz und ihre hervorragende Arbeit zum Gelingen dieses Lagers beigetragen haben. Besonderer Dank gilt auch dem Ehepaar Rosemarie und Roman Samassa, die die hungrigen Wikinger mit ihren Kochkünsten verwöhnten.

Beim Pfarrfest am 15. September besteht am Nachmittag in gewohnter Weise wieder die Möglichkeit, Lagerfotos anzuschauen und die Erinnerungen noch einmal aufleben zu lassen.


Bericht: PAss Andreas St.-W.
Fotos: Katharina F.

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