"Mein Herz ist bereit, o Gott, mein Herz ist bereit, ich will dir singen und spielen" (Ps. 57,8)
Zur Fatimafeier am 13. September 2010 konnte Stadtpfarrer Mag. Herbert Döller den Primizianten P. Florian Ehebruster OSB aus dem Stift Seitenstetten ganz herzlich begrüßen, der am 10. Juli in Seitenstetten die Priesterweihe empfing und am 18. Juli in seiner Heimatpfarre Ybbsitz Primiz feiern konnte. Er meinte, P. Florian sei in Waidhofen kein Unbekannter, ist er doch hier zur Schule gegangen. Er begrüßte ihn auch besonders im Kreis der "Beter", da ja die Gläubigen bei jeder Fatimafeier auch besonders um geistliche Berufe beten. Er bat ihn, von seiner Bereitschaft, von seinem "Ja" zum priesterlichen Dienst uns mitzuteilen und uns anzustecken und P. Florian tat dies auch in seinen Worten der Predigt als er sagte:
"Von Maria können wir die Bereitschaft lernen, denn am Beginn der Menschwerdung Gottes steht ein schlichtes "Ja" - "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort!" Maria zeigt uns, wie sich ein Mensch auf Gott und seinen Plan einlässt. Von Maria können wir lernen, immer wieder "ja" zu sagen, zu Gott und den Mitmenschen. P. Florian wählte sich als Spruch zu seiner Priesterweihe den oben angeführten Vers 8 vom Psalm 57: "Mein Herz ist bereit, o Gott, mein Herz ist bereit, ich will dir singen und spielen" Wie er sagte, nicht desswegen, weil er von Herzen ein Kirchenmusiker ist, sondern weil er darin sehr schöne Gedanken für das Leben als Christen verbindet. Er sieht darin die besondere Berufung, die besondere Aufgabe eines jeden Menschen, eines jeden Christen: "Mein Herz ist bereit, o Gott" - bei all dem, was wir tun, sollen wir mit dem "Herzen" dabei sein. "Ich will dir singen und spielen" - nach dem Vorbild der ersten Christen, die nicht nur miteinander geteilt haben, sondern miteinander gebetet und miteinander "Gott, Psalmen und Hymnen gesungen haben".
Der Gottesdienst war auch besonders geprägt vom Lob Gottes durch den schönen und festlichen Gesang des Chores "Cantus Hilaris" unter der Leitung von Anton Steingruber.
Viele Gläubige nützten vor und nach der hl. Messe auch die seltene Gelegenheit zum Empfang des Primizsegens und sie alle wollen in besonderer Weise den Neupriester dem Segen und der Fürsprache Mariens empfehlen.
Bericht und Foto: Christine
E.
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